Gemeinschaftsprojekt der Grundschule Partenstein fördert Umweltbewusstsein
Mit viel Enthusiasmus haben kürzlich die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Frau Henneberger eine ganz besondere Aufgabe übernommen: Die Bepflanzung einer vielseitigen Beerenhecke, die nicht nur die Schule verschönern, sondern auch zum Lebensraum für Insekten und Vögel werden soll.
Geplant wurde diese Aktion von Lehrerin Katharina Lick, die durch die Unterstützung der Elternbeiratsvorsitzenden Anna Wenisch die Pflanzaktion plante. Unter der Anleitung von Claus Engel und zwei seiner Mitarbeiter der Firma Hornung Gartenplanung und Gartengestaltung wurden Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren und Erdbeeren in die Erde gesetzt. Die Kinder zeigten dabei nicht nur großen Einsatz, sondern lernten gleichzeitig viel über die Bedeutung regionaler Pflanzen und die Pflege von heimischen Sträuchern.
Möglich gemacht wurde das Projekt durch die großzügige Unterstützung von Spessartbaum, welche die Kosten für die Pflanzen übernommen haben. Auch die nötige Kletterhilfe für die Hecke, die Hausmeister Thorsten Steigerwald vorab gesetzt hatte, konnte dank der finanziellen Unterstützung durch den Naturpark und der Gemeinde Partenstein realisiert werden. "Es ist wunderbar, zu sehen, wie engagiert die Kinder bei der Sache sind. Solche Aktionen fördern nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern machen den Kindern auch deutlich, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit der Natur ist", freute sich Felix Kühne vom Naturpark Spessart, der das Projekt tatkräftig vor Ort begleitete.
"Die Hecke ist nicht nur für uns Menschen ein Gewinn. Sie bietet Schutz und Nahrung für viele Tiere. Besonders Vögel und Insekten profitieren davon", so Schulleiterin Karin Schanbacher. Die erst kürzlich zum achten Mal zur Umweltschule Europa 2024 ausgezeichnete Naturpark-Spessart Grundschule Partenstein will durch solche Aktionen trotz aktuell dünner Personaldecke dennoch immer wieder nachhaltige Projekte umsetzen. Die frisch gepflanzte Beerenhecke wird künftig ein lebendiger Bestandteil des Schullebens sein. Die Kinder dürfen sich darauf freuen, die Früchte zu ernten und direkt vor Ort zu genießen.
"Wir freuen uns, dass wir mit der Unterstützung der Partner ein nachhaltiges Projekt umsetzen konnten, das unsere Schülerinnen und Schüler langfristig begleiten wird", resümierte die Schulleiterin. Das Engagement der Kinder, die Unterstützung durch regionale Initiativen und die Idee, Natur erlebbar zu machen, zeigen, wie aus kleinen Taten große Wirkung entstehen kann - für die Umwelt und die Gemeinschaft.
Von Karin Schanbacher (Rektorin, Grundschule Partenstein)