Weinbau seit der Römerzeit
An den sonnenbeschienenen Hängen der Untermainebene und des Maintals wird seit der Römerzeit Wein angebaut. Heute prägen kleinteilig terrassierte Weinberge, Buntsandsteinterrassen und -mauern sowie typische Weindörfer die Landschaft entlang des Mains.
Das Ende für viele Weinberge
Zur Blütezeit des Weinbaus jedoch haben sich die Weinberge auch abseits des Maintals in den Spessart hineingezogen. Alte Terrassenstrukturen, die mittlerweile überwuchert und meist zu Wald geworden sind, lassen dies vermuten.
Mit der Abkühlung des Klimas ab dem 15. Jahrhundert („kleine Eiszeit“) verringerte sich die Anbaufläche deutlich.
Mit dem Auftreten der Amerikanischen Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts kam das Ende für viele Weinberge. Manche wurden in Obstbaumwiesen umgewandelt, andere fielen brach oder wurden von Gebüsch und Bäumen zurückerobert.
Weinorte entlang des Mains und am Hahnenkamm
Entlang des Mains und am Hahnenkamm gibt es noch heute Weinorte wie Triefenstein, Dorfprozelten, Klingenberg, Großheubach oder Alzenau. Die in der Region gekelterten Weine können über Erzeugergemeinschaften und oft auch direkt bei den Winzerinnen und Winzern bezogen werden. Weinfeste, Winzerstuben sowie saisonal betriebene Häckerwirtschaften laden zum Kennenlernen des Frankenweins ein.
Unserer Naturparkführerinnen und -führer bieten zudem regelmäßig Weinbergführungen an. Na dann: Prost!
Weitergehende Angebote und Infos zum Thema Wein findet Ihr unter www.franken-weinland.de
Klettern im Weinberg
Wer mag, kann am Churfrankensteig zwischen Klingenberg und Erlenbach am Main inmitten von Weinbergterrassen und ehemaligen Steinbrüchen klettern und kraxeln (www.klingenberg-main.de).