30.05.2023

Mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Gastronomie

Nachhaltige und klimafreundliche Verpflegung von Gästen stand im Fokus des zweiten Workshops des Projekts "Katzensprung 2.0 – Aktiv für den Klimaschutz im Deutschlandtourismus" vom Verband deutscher Naturparke.

Annika Ludwig, Geschäftsführerin des Naturparks hessischer Spessart und ihr Kollege des bayerischen Naturparks Spessart, Oliver Kaiser, begrüßten über 20 Interessierte. Die Teilnehmenden lernten von den Verbundpartnern der Technischen Universität Berlin, dem Wuppertaler Institut und der Fachhochschule Münster eine Menge über die Gestaltung nachhaltiger Speisenangebote und deren erfolgreiche Vermarktung.

Miau! Bereits mit viel Engagement dabei: Spessarter Gastronominnen und Gastronomen beim zweiten Workshop zum Projekt "Katzensprung 2.0" (Foto: Johann Trüb)

Info

„Wir merken, dass sich die Teilnehmenden schon viele Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz gemacht haben“, so Oliver Kaiser. Bei so viel Engagement renne man offene Türen ein.

Die Gastronominnen und Gastronomen tauschten sich zu ihren Gerichten und Ideen aus. Sie berechneten den CO²-Fußabdruck von Lebensmitteln und lernten weitere Stellschrauben zur Reduzierung des Energieverbrauchs kennen. „Der fachliche Input wurde durch den kollegialen Austausch abgerundet und so konnte jeder nach einem spannenden Tag zahlreiche neue Erkenntnisse mitnehmen“, sagte Ludwig.

Vorgestellt wurde außerdem ein Hilfsmittel zu mehr Nachhaltigkeit. Mit dem Online-Tool „Nahgastrechner“ (https://www.nahgast.de/rechner/) lassen sich anhand der Zutaten die Nachhaltigkeit einzelner Gerichte berechnen.

Wissen

Hintergrund zum Projekt
Das Projekt "Katzensprung 2.0" wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für drei Jahre gefördert. Der VDN führt das Projekt im Verbund mit dem Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft an der FH Münster, der Technischen Universität Berlin – Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre (TUB) sowie dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH durch.

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